Dass es tatsächlich drei Jüdische Friedhöfe in Nidderau gibt, zwei im Ortsteil Heldenbergen und einen in Windecken, das hat selbst einige Teilnehmer der nachmittäglichen Exkursion überrascht.

Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Hanau, das AJOKI Hanau und die Jüdische Gemeinde Hanau laden zu einem besonderen musikalischen Erlebnis ein.

In welcher Verbindung die Thora zu einem leckeren Stück Käsekuchen steht? Die Antwort gibt Oliver Dainow, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Hanau, im Format "jüdische Feiertage erklärt".

Es hat 478 Seiten, 288 Bilder, 15 Tabellen, zwei Karten und bringt gut vier Pfund auf die Waage – für viele Hanauerinnen und Hanauer aber wiegt es deutlich schwerer: Dr. Volker Eichler von der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen hat die Manuskripte von Monica Kingreen bearbeitet und nun in Buchform herausgegeben.

Wie wird man eigentlich Jude? Was zeichnet koscheres Essen aus? Welchen Vorurteilen und Anfeindungen sind Juden in Deutschland ausgesetzt? Diese und andere Fragen beschäftigte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 an der Bertha-von-Suttner-Schule, nachdem sie sich im Rahmen eines religionspädagogischen Workshops einen Tag lang mit der jüdischen Religion und Kultur auseinandergesetzt hatten.

Der Historiker und Archivar Dr. Volker Eichler hat das von der Autorin Monica Kingreen (1952–2017) unvollendet hinterlassen Manuskript für den Druck bearbeitet und in Teilen ergänzt. Mit diesem Buch liegt erstmals eine Gesamtdarstellung zur Deportation und Ermordung der Juden für das ganze Land Hessen vor.

Die Jüdische Gemeinde Hanau wünscht allen Mitgliedern und Freunden einen guten, gesunden und kosheren Pessach. Chag Pessach Sameach!