10.11.2020

Gedenken an Opfer der Reichspogromnacht in Hanau

Hanau

„Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart.“ Unter dieser Überschrift steht in diesem Jahr das Erinnern an die Opfer der Pogromnacht in Hanau am 10. November 1938.

Wie so viele Veranstaltungen in Zeiten von Corona kann jedoch auch das ökumenische Gedenken an die Opfer der Reichspogrome als gemeinsame Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hanau, der Jüdischen Gemeinde Hanau sowie der Stadt Hanau nicht im üblichen Rahmen an der Gedenkstätte an der Ghettomauer stattfinden. Dort haben Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck gemeinsam mit Rabbiner Shimon Großberg, Irina Pisarevska und Oliver Dainow von der Jüdischen Gemeinde Hanau sowie Pfarrer Heinz Daume als Vorsitzendem der Gesellschaft für christliche-jüdische Zusammenarbeit einen Kranz niedergelegt. In ihren Redebeiträgen zur virtuellen Gedenkveranstaltung, die sie für #hanaudaheim aufgenommen haben, machen sie deutlich, warum das Erinnern gerade heute so wichtig ist.

Heute ist der

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