Ein deutliches Zeichen für Toleranz und Offenheit

Mit der wechselseitigen, freundlichen Begegnung würden die Gemeinden auf besondere Weise ihre Offenheit zeigen und jenen den Wind aus den Segeln nehmen, die versuchten, einzelne Religionsgemeinschaften als geschlossene Gesellschaften darzustellen, und damit zu diskreditieren.
„Auch in unserer Stadt gibt es Unbelehrbare, die eine Ausgrenzung von Menschen auf Grund ihrer Religion oder ihrer Abstammung verfolgen“, so OB Kaminsky. Es sei ihm unbegreiflich, dass sie noch immer nichts dazugelernt hätten, doch „diesen Menschen müssen wir zeigen, dass sie es sind, die eine Minderheit darstellt, die sich selbst ausgrenzt“.
Bei seiner Initiative hatte der OB einen Aufruf der Stiftung gegen Rassismus aufgegriffen. Diese hatte angeregt, die Internationalen Wochen gegen Rassismus zu nutzen, um mit solchen Besuchen deutliche Signale zu setzen. „In unserer Stadt leben Menschen aus mehr als 140 Nationen und etwa 20 Religionsgemeinschaften. Hier ist kein Platz für Rassismus und Antisemitismus, für Hass oder Hetze“, so der OB. „Keinesfalls dürfen wir europafeindlichen und rassistischen Gruppen das Feld überlassen.“