Was haben ein Dreidel, Öl, Licht, ein Wunder und Kartoffelpuffer mit einem jüdischen Feiertag zu tun? Oliver Dainow, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Hanau, gibt die Antworten im Format "jüdische Feiertage erklärt".

Bischöfin Hofmann, die zum ersten Mal die Jüdische Gemeinde in Hanau besuchte, sagte, mit dem Treffen ginge ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Es sei schön und wichtig, sich persönlich zu begegnen, ins Gespräch zu kommen, voneinander zu wissen und zu lernen.

Kaum eine Debatte wird in Deutschland so leidenschaftlich geführt wie die um das Thema „Integration“. Doch ist diese wirklich die Antwort auf die Frage nach einem guten Miteinander in einer modernen Welt?

Die biblische Aufforderung "Sachor" bedeutet "erinnere dich". Am 9. November gedenken Christinnen und Christen der Pogrome von 1938, Jüdinnen und Juden gedenken am Jom HaSchoah der Ermordeten.

Nachdem im Juli dieses Jahres die Bürgerstiftung Nidderau die Jüdische Gemeinde Hanau besucht hatte, konnte Bürgermeister Andreas Bär kürzlich Rabbiner Shimon Grossberg und den Geschäftsführer Oliver Dainow im Rathaus begrüßen. Bär zeigte sich geehrt und wies darauf hin, dass sich Nidderau seiner historischen und moralischen Verantwortung bewusst sei.

Mit dem Internetportal „Judentum digital“ will die jüdische Gemeinde Hanau die „Tür in das große Unbekannte aufmachen“, sagte Geschäftsführer Oliver Dainow bei Start der Seite dieser Tage. Die Besucher werden in einem virtuellen Rundgang durch das Gemeindehaus und der sich darin befindlichen Synagoge geführt, Videos informieren zudem über das Judentum.

Das vom Hessischen Informations- und Kompetenzzentrum gegen Extremismus geförderte Onlineportal "Judentum digital" ist ab sofort online. Die Jüdische Gemeinde Hanau bietet im Rahmen einer Online Synagogen- und Gemeindeführung die Möglichkeit Einblicke in das jüdische Leben zu erhalten.